Tu-ROCK!

Lang lang ist's her - da habe ich als Jugendlicher mit viel Zeit und wenig Anspruch so ziemlich alles gezockt, was mir in die Finger kam. Einmal war sogar Turok für die PS2 dabei.

Neulich habe ich mir beim Cloud Gaming anbieter meines Vertrautens Turok: Dinosaur Hunter besorgt. Warum? Die Frage sollte Lauten: Warum auch nicht? Es ist natürlich klar, dass das Spiel mittlerweile ein bisschen lächerlich aussieht, allerdings ist die Spielbarkeit gut gealtet. Und um meine Euphorie mit euch zu teilen, schreibe ich diesen Beitrag, den du dir wahrscheinlich wieder beim kacken durchliest. Die Länge sollte genau die richtige sein...vom Beitrag mein ich natürlich.

Früher war alles besser. Oder: So hat ein Shooter auszusehen

Turok ist vom System her so herrlich einfach. Man hat ein Messer und ein paar Wummen, die man über die Zeit einsammelt. Da rennt man durch ein Level, sucht hier einen Schlüssel und ballert da ein paar Feinde ab.

Das Spiel hat, wie jeder andere gute Shooter, ein paar Plattformen zum draufspringen:


Dann ein paar Wände zum hochklettern:


Außerdem die typischen Gegner, die alle irgendwie gleich aussehen:


Irgendein Krimskrams zum einsammeln:


Und noch mehr Plattformen zum draufspringen:


Natürlich dürfen wir das Wichtigste nicht vergessen - die fucking Dinos! 


Jawoll! Das letzte Mal, dass ich gegen Dinos gekämpft habe, war in Jurassic Park auf dem SNES (das, nebenbei bemerkt, wirklich toll war). Und nein, Dino Crisis kam erst später raus.

Neben den Dinos, gibt es noch andere nichtmenschliche Gegner, die einem so richtig auf die Eier gehen können. Gucken wir uns doch mal diesen Kermit auf Steroiden an, dessen Namen ich aus reiner Faulheit nicht ergoogelt habe:

Wunderschöne Grafik

Schau dir doch mal diese wahnsinnig tolle Grafik an. Dieses Gesicht sieht phantastisch aus!


Was?


WAS?


Das Spiel ist aus den 90ern. Gute Spiele sahen damals halt so aus, du Plebejer! Die Frage ist nur, ob das wirklich ein gutes Spiel ist 🤡

Gameplay

Die Steuerung geht per WASD/Maus sowie per Controller. Natürlich habe ich beides ausprobiert, jedoch kommt ein so alter Konsolero wie ich mit dem Controller vieeel besser klar. Nein, nicht jeder kann mit der Maus besser zielen als mit dem Controller. Ist ja nicht so, dass jeder mit dem rechten Fuß besser kickt als mit dem linken - es mag auf die meisten Fußballer zutreffen, aber halt dann doch nicht auf alle.

Jaja, ich schweife mal wieder ab. Zurück zum Thema: Die Steuerung ist wunderbar leicht. Über die oberen Schultertasten wird zwischen den Waffen hin- und hergewechselt, eine Taste ist zum schießen, eine ist für die Karte und eine zum springen.

"Da fehlt doch was", denkst du dir gerade. Richtig. Es gibt keine Taste zum Nachladen. Warum auch? Man hat halt einfach alle Patronen gleichzeitig im Magazin. Das ist so herrlich 90er.

Apropos Waffen - wenn man seinen Feind richtig erwischt, spritzt eine Blutfontäne aus seinem Hals und er hält seine Hand auf die Wunde. Das sieht jetzt zwar nicht aus wie man es in einem Call of Duty auf der PS5 erwarten würde, allerding ist das für damalige Verhältnisse ein extrem cooles Detail!


Natürlich fanden wir es damals total toll, dass sich der Realismus immer mehr in die Spiele verirrt hat. Aber so ein bisschen Nostalgie, kann nach all den Jahren echt erfrischend sein. Und das Game spielt sich wirklich gut. Die Steuerung ist einfach und das Spiel flüssig. Das Einzige, das ich wirklich zu bemängeln habe, ist die Flugphysik der Pfeile. Aber das war halt damals so 💁🏻‍♂️


So, mittleweile solltest du fertig sein. Jetzt spül die Wurst runter, hüpf zurück an deinen Arbeitsplatz und tu so, als wäre nichts passiert. Und wenn du nen guten Nostalgieshooter suchst, der nicht Duke Nukem, Quake oder Doom heißt, hol dir Turok 🙃

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^{Turok © 2015 Random House Inc. unter Lizenz von Classic Media, LCC. Alle Rechte vorbehalten. Die Screenshots stammen von der HD-Version für PC (entwickelt von Nightdive Studios), die es aktuell überall für ein paar Öcken zum Download gibt.}