Stellar Hate

Stellar Hate

Da seid Ihr ja wieder, meine werten Leser! Heute schreibe ich etwas über das zu Unrecht verteufelte Videospiel Stellar Blade. Aber warum zu Unrecht?

In dem Game geht es um ein episches Abenteuer in den Weiten des Weltraums (oder so) - und es ist ausnahmsweise weder Star Wars noch Trek. Die kurze Version ist: Die Menschen versuchen verzweifelt, ihre Erde von Aliens zurückzugewinnen. Also irgendwie sind die Menschen jetzt die außerirdischen Invasoren. Auf der Erde. Ist doch mal was neues 🤪

Ja, ich habe die Demo gespielt und hatte ordentliche Bayonetta x Metal Gear Rising x Devil May Cry Vibes. Die Steuerung ist solide, die Grafik super und das Gameplay ist genau das, was man erwartet hat. Aber Frau halt nicht 🤡 Deshalb kommen wir nun zum eigentlichen Grund, weshalb ich diesen Beitrag hier verfasse: Die Hater. Die Ewigguten, denen das Gamedesign auf den Magen schlägt wie abgelaufene Milch einem laktoseintoleranten Veganer. Denn die Protagonistin ist zu feminin.


Richtig gelesen. Die Frau sieht zu sehr nach Frau aus und hat viel zu viel wohlgeformtes Sitzfleisch und zu große Möpse. Und ich rede nicht von ihren Haustieren.

Das Thema an sich ist ja nicht neu. Man liest ja immer wieder davon, dass Designer die Frauen zu „unrealistisch“ darstellen. Die Figur ist zu perfekt, die Haare zu lang, das Gesicht zu schmal, die Augen zu groß – im Endeffekt sei alles nur Wichsmaterial für 40-jährige Jungfrauen, die „noch nie eine echte Frau“ gesehen haben. Mal ganz ehrlich…wer ein halbwegs charmanter Junggeselle ist und nicht aussieht wie eine laufende Vogelscheuche, sieht auch solche Frauen in Natura und im Real Life mal nackt. Im eigenen Schlafzimmer. Wirklich. Sowas passiert.

Eve ist für meinen Geschmack schon ein wenig überzogen. Aber es ist gerade das, was sie von anderen weiblichen Charakteren unterscheidet. Denn die moderne Frau in Videospielen ist bullig, männlich und nicht hübsch. Doch obwohl Eve so aussieht, als bräuchte sie die Hilfe des gesamten (nicht vorhandenen) Patriachats um ein kleines Gurkenglas zu öffnen, streckt sie die grauenvollsten und mächtigsten Gegner nieder. Nur im Gegensatz zu einer Abby aus The Last of Us 2, sieht sie dabei halt auch aus wie eine Frau und nicht wie ein tollwütiger Oger, der sich mit grimmigem Blick durch die feindlichen Linien prügelt. Und das ist das Problem. Oder besser: Das "Problem". Denn irgendwie darf ja keine Frau mehr als hübsch dargestellt werden.

Und dann kam Eve: Der langersehnte riesengroße Mittelfinger, den die Koreaner der woken Gutmensch-und-Genderbubble ins Gesicht strecken. So sieht die Tante übrigens im echten Leben aus. Also das Model, das für Eve herhalten durfte. Huch. Wer hätte das gedacht. Die hat ja wirklich ordentliche Hupen 🤪

Eve IRL | Quelle: Instagram @zennyrt_official
„Okay…“ würden jetzt einige sagen, dicht gefolgt von einem „…aber ihre enge Kleidung ist schon ziemlich unrealistisch! Die ist ja gar nicht richtig gepanzert!“ – ein Einwand, den man schon irgendwie nachvollziehen kann. Allerdings spielt das in der fernen Zukunft, in der die Technologie weit fortgeschritten ist. Wer weiß – vielleicht gibt es in Zukunft Kleidung, die quasi wie ein Kondom über die Haut gezogen wir und den Träger vor schlimmen Verletzungen und dergleichen schützt. Denkbar wäre es, denkt man an die Experimente bei denen Ziegenmilch mit Spinnenfäden gemixt wurden (googelt einfach).

Wer schon mal in Winterklamotten Fußball gespielt hat, der weiß, wie einen zu viel Kleidung an vernünftigen Bewegungen hindern kann. Also ist es eigentlich eher von Vorteil, dass sie einen hautengen Anzug trägt. Bei Solid Snake und Raiden aus der Metal-Gear-Solid-Reihe habt ihr schließlich auch nicht gemeckert. Im Gegenteil: Die Hinterteile der beiden Schleichikonen werden ständig durch den Kakao gezogen und auch sexualisiert. Nur hier meckert niemand. Warum? Weil es Männer sind? Bei Männern ist das dann wieder okay oder wie? 🤡

Snakes Hinterteil wird gern durch den Kakao gezogen
Echt viele Fans sind auf Snakes Hinterteil fokussiert. Ernsthaft! | © Konami
Die Ewigguten stört es einfach, hübsche und für den Durchschnittsmann attraktive Frauen in den Medien zu sehen. Warum? Vermutlich, weil sie sich selbst hässlich finden und anstelle an sich zu arbeiten lieber anderen verbieten, so zu sein, wie sie nun mal sind. So sagt man diesen „ungerechten Schönheitsstandards“ den Kampf an. Anstelle den Look zu diskreditieren, sollten die vielleicht aufhören, ihren Selbsthass auf andere zu projizieren. Nur weil jemand anderes hübsch und sexy ist, heißt es noch lange nicht, dass er es nicht sein darf. Oder gehen wir einen Schritt weiter: Warum versuchen die nie an sich zu arbeiten, damit sie sich selbst hübscher und vielleicht sogar fitter fühlen? Hä? HÄÄÄ? Ne, über andere schimpfen ist viel leichter, gelle? 😏

Wir wissen, wie ihr alle ausseht 🤡
Wenn diese Frauen ihre Energie anstelle in ihre Hasstriaden zur Abwechslung mal in Sport stecken würden, hätten sie wahrscheinlich ein gesundes Selbstwertgefühl und nicht so eine miserable Einstellung. Denn merkwürdigerweise sind es immer Frauen die nur progressive Vollpfosten zum Partner haben, die sich über (überzogen oder nicht überzogen) hübsche Frauen in den Medien aufregen. Und natürlich deren Männer, weil sonst dürfen die nicht mal bei ihren Ogergollums ran. Ihr macht mich krank.

Fazit:

Die ungerechten Schönheitsstandards gibt es nur bei Frauen. Nie bei Männern. NIEMALS!

Ist ja nicht so, dass jeder Kerl so aussieht oder jemals so aussehen kann, nüsch?
Am Ende des Tages sind es weder Aussehen und Klamotten sondern einzig die Taten, die einen zum Helden - oder zur Heldin - machen. Hört auf, euch wie Kleinkinder zu benehmen und genießt dieses wirklich gut gelungene Spiel, denn im Endeffekt kommt es darauf an, wie gut das Game sich spielen lässt. Oder halt nicht. Liegt bei euch. Und seht folgendes ein: Männer mögen mächtige Melonen und keine cholerisch keifenden Chaoskrähen.


Bild von Snake: Screenshot aus Metal Gear Solid 2 © Konami; Barbie/He-Man-Meme: Netzfund, der fast so alt ist wie das Internet 🙈, Bilder Rosahaariger Frauen: KI-generiert

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