Mit diesem Gedanken im Hinterkopf komme ich jetzt zu einem Thema, das spätestens seit Anna Nicole Smiths Hochzeit mit J. Howard Marshall die Menschheit beschäftigt: Warum, ja, warum sind Männer immer mit jüngeren Frauen zusammen und nicht mit welchen aus ihrem Alter. Oder anders formuliert: Warum schnappen die jungen Hühner den alten Gänsen die Erpel weg? Ist doch eine totaaale Frechheit! Oder?
Anna Nicole und ihr Howard. Oder andersrum? 🤔 | Quelle: interviewmagazine.com
Nein, ist es nicht. Und warum, fiel mir neulich spontan ein, als ich mal wieder so nen Feministenrant gelesen habe. Denn die Wahrheit ist, dass das ein zweischneidiges Schwert ist. Ja, die Konstellation Junges Huhn + Alter Fuchs ist weit verbreitet und sie hat ihren Ursprung in den niedersten Bedürfnissen der Menschen: Fortpflanzung und Sicherheit.
Ich erzähle euch jetzt mal eine Geschichte aus meiner Schulzeit. Namen sind geändert. Oder vielleicht auch nicht.
Als ich in der 7. Klasse war, gab es dieses eine Mädchen. Nennen wir sie ganz neutral Susi. Susi war süß, schlau, ein bisschen frech und sehr begabt darin, den Jungs den Kopf zu verdrehen. Aber natürlich tat sie letzteres nur zum Spaß, da sie die ganze Zeit einen älteren Freund hatte, gegen den keiner anstinken konnte. Da ging es nicht mal ums Aussehen oder so, sondern einzig ums Prestige. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch damals war, aber zu unserer Zeit gab es ab ca. der 7. Klasse mindestens ein Mädchen pro Klassenzimmer (also eigentlich sogar immer eine ganze Clique), das einen Freund mit einem tiefergelegten VW Golf mit getönten Scheiben und Pit-Bull-Stickern hatte. Das war quasi Standard. Außerdem war der Pöbel-Paule nun mal etwas reifer und dadurch auch interessanter als die langweiligen Jungs im gleichen Alter. Es heißt ja auch schon immer, dass die Mädels den Jungs drei Jahre im Voraus seien. Iiiis klar 🤡
Jedenfalls...was will da ein kleiner Ciro anstellen? Wie beeindruckt er Susi? Er hat zwar kein schlechtes Geld durch die Arbeit im Lokal der Eltern und auch auf der Baustelle verdient, aber gegen das Gehalt eines Maurergesellen kann er halt nicht anstinken - ganz zu schweigen vom nicht vorhandenen Auto. Also wurde Susi von ihrem Freund, der gerade so noch keine 20 war, regelmäßig mit Geschenken überschüttet und im Gegenzug natürlich ordentlich durchgebürstet. Und die Jungs in ihrem Alter konnten bei all den Mädchen in ihrem Jahrgang nur eine Sache machen: Sich damit abfinden, dass sie einfach noch nicht an der Reihe waren und zum Schluss dann die Reste unter sich aufteilen. Genauso fühlte es sich an. Bevor einer heult: Nein, nicht alle Mädchen waren so, aber es waren dann doch zu viele und auch immer genau die, die anziehend waren.
Diese Jungs sind nun alle erwachsen. Die wollen sich verlieben und Kinder bekommen. Wen sucht sich da ein Mann aus? Eine Karrierefrau, die verpasst hat sich zu binden und nun Torschlusspanik hat, oder eine junge Frau, die am Zenit ihrer Fruchtbarkeit steht und mit der Mann das Thema Familie noch etwas langsam angehen kann? Na? Wer hat hier mehr zu bieten? Richtig.
Der Mann entscheidet sich natürlich für eine Frau, bei der noch alle Optionen offen sind und die keinen dreistelligen Body Count und möglicherweise noch 3 Kinder von 3 Kerlen hat. Und scheinbar haben die Frauen kein Problem damit im Pool der älteren und in der Regel besser verdienenden Männer zu fischen. Sonst würden sie es ja nicht machen. So wie damals, als sie in der Schule waren: "Der Typ da ist interessant, der hat so viel Erfahrung und geht mit mir keine Currywurst essen sondern ins Restaurant. Vielleicht ist der ja was für mich!"
Und das machen die so lange, bis sie einen zum Heiraten finden. Und mache hören auch nicht auf damit, wenn sie geheiratet haben. "Den eigenen Wert kennen" oder so wird das genannt. Sie sollten dabei nur nicht vergessen, dass die Dinge, die sie interessant machen, möglicherweise mit der Zeit verlorengehen. Auf gut Deutsch: Wenn sie vergessen, sich einen Ring anstecken und einen Braten in die Röhre schieben zu lassen bevor ihre Gebärmutter vertrocknet ist, werden sie es möglicherweise bereuen. So wie diese falschen Feministinnen, die genau die Männer, die sie eigentlich haben wollen, als oberflächlich und unreif bezeichnen, nur weil die Damen damals ihre Chance nicht genutzt haben - die sie übrigens lang genug hatten. Spoiler Alarm: Dem Mann geht es ja nicht anders. Seine Zeit fängt nur später an und endet daher später. Doch wenn er sich zu viel Zeit lässt, hat er am Ende entweder die Wahl zwischen alleinerziehenden Müttern und adipösen Schrullen mit Kampflesbenfrisuren - oder halt single zu bleiben.
Liebe Bloggerin/Journalistin/Frauenrechtlerin, dein Sex-Appeal gipfelte wahrscheinlich schon vor 20 Jahren und ist seitdem am Abnehmen. Deine Zeit hast du entweder mit den falschen Männern oder mit einer falschen Lebensphilosophie vergeudet. Vielleicht warst du auch einfach nur zu wählerisch. Jedenfalls hat der Feminismus dich angelogen. Es ist nicht toll, sein Leben einer Karriere zu widmen und dafür auf eine Familie zu verzichten.
Quelle: Tenor.com
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